Das Konzept

Das Konzept dahinter


Fernsehbeitrag: Der SandSpielRaum FEHMARN im NDR - hier ansehen


Der SandSpielRaum FEHMARN ist orientiert an der Idee von Ute Strub, sie gründete den Sandraum "Strandgut" in Berlin: hier mehr lesen


Mein eigener SandSpielRaum FEHMARN wurde maßgeblich inspiriert durch zwei weitere Sandspielräume:

SandSpielRaum in Feldkirchen

Die Sandstube in Wiesbaden


Kann man da nicht einfach an den Strand gehen?!
Im SandSpielRaum FEHMARN steht das
achtsame Spiel im Flow sehr im Mittelpunkt. Dafür braucht es oft einen sogenannten Hyperfokus, der am Strand durch die vielen Umwelteinflüsse eher selten gegeben ist: heiße Sonne von oben (plus die UV-Strahlung und das nervige Eincremen), scharfer Wind um die Ohren, viele andere Menschen und bunt grelle Eindrücke, die verarbeitet werden wollen.

Im SandSpielRaum hingegen ist es jederzeit gemütlich, reizarm und entweder wohlig warm im Winter oder angenehm kühl im Sommer.


Im SandSpielRaum FEHMARN ist der Sand ganz besonders fein. Es ist ein Sand mit sehr kleinen und rund geschliffenen Körnern, welcher unvergleichlich durch die Hände rinnt. O-Ton der Kinder: „Der Sand ist sooo weich und schön kühl“. Am Strand ist der Sand ja doch auch mal mit Müll, Scherben, Zigarettenstummeln oder einfach scharfkantigen Muscheln und Algen versetzt. Letzteres hat natürlich auch seinen natürlichen Reiz, genauso wie aber der Sand im SandSpielRaum seinen Reiz und damit seine besondere Daseinsberechtigung hat:


Dieser Sand ist besonders fein, keimfrei und staubt nicht, weil er

  • mehrfach gewaschen und gesiebt
  • frei von Schadstoffen
  • hocherhitzt, daher keimfrei
  • sehr feiner Sand durch gerundete Kanten
  • und ohne Attapulgit- und Sepiolith-Anteile ist.


     

Warum überhaupt Sand!?
Das Gefühl von trockenem feinen Sand auf der Haut, in den Händen, an den Füßen ist ein ganz besonderes.
Unsere Haut als größtes Sinnesorgan nimmt ihn so vielfältig war: viele kleine Körnchen, kühl und weich. Selbst das kleinste Körnchen wird an der nackten Fußsohle oder zwischen den kleinen Fingerchen gespürt. Das bewirkt dass
permanent Reize über die Hautrezeptoren ans Gehirn weiter gegeben werden, die als Informationen im Gehirn verarbeitet werden und somit die kognitive Entwicklung aber auch den Abbau von Stress fördern.

Der Sand ist ein wunderbar haptisches Material, mit dem sich auch die psysikalische und naturwissenschaftliche Welt ganz spielerisch erkunden lässt:

Viel Sand ist schwer, wenig Sand ist leicht. Wieviel Sand passt wo rein? Große Gefäße, kleine Gefäße, dicke, flache Gefäße, hohe, schmale Gefäße: all das ist Mengenlehre.
Wieviel Sand kann ich im Korb durch den Raum balancieren?
Schulung des Gleichgewichts!

Wie schön rieselt der Sand zu Boden? Erforschung der Gravitation!

Außerdem: HILF MIR, ES SELBST ZU TUN:
KEIN Erwachsener "meckert" im SandSpielRaum, wenn etwas daneben, im wahrsten Sinne des Wortes "verschütt" geht. Wichtig, denn: Auch das Schütten im Alltag will gelernt sein!

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